Bürgerenergie-Wahlprogramm: Planungssicherheit, Energy Sharing und Wärmewende
Berlin, 20.01.2025: Das Bündnis Bürgerenergie e.V. (BBEn), der Ökostromanbieter naturstrom AG und…
11. März 2025 - 10:00h - 12:00h
Ort: Online
Veranstalter: DGS Akademie Franken
Weitere Informationen beim Anbieter
Die Börsenstrompreise liegen seit 2 Jahren im solarertragreichen Sommerhalbjahr dank viel PV-Einspeisung auf niedrigem Niveau oder gar im negativen Bereich. 2024 gab es 457 negative Börsenpreisstunden, Tendenz weiter leicht wachsend.
Sämtliche Neuanlagen - egal ob in EEG-Vergütung oder in Direktvermarktung - müssen mit dem neuen "Solarspitzengesetz" sofort oder im Jahr nach erfolgter Smart Meter-Ausstattung bei negativen Börsenpreisen abgeregelt und nach 20 Jahren "nachvergütet" werden.
Entweder hat man also einen sehr "langen Atem" bzgl. der PV-Amortisationszeit einer herkömmlichen Voll- oder Überschuss-PV-Anlage oder man betreibt aktiv "Flexibilisierung" mit Speichern, E-Autos und Power to heat.
Im Webinar werden über alle Anlagengrössen und -arten hinweg die möglichen kurz- und langfristigen Vermarktungserlöse von PV-Strom ohne und mit "Flexibilisierungsmassnahmen" dargestellt und in Szenariotechnik mit dem DGS Franken Programm pv@now miteinander verglichen. In diesem Zusammenhang wird auch das marktdienliche "Arbitrage-Trading" von PV- aber auch Netzstrom durch Speicher beleuchtet. Die höchsten Börsenstrompreise treten im solar ertragreichen Sommerhalbjahr in der Regel von 7 bis 10 Uhr morgens und abends zwischen 18 und 23 Uhr auf. Auch im Winter gibt es teils hohe Strompreisunterschiede und machen eine Zusatzerlös-Nutzung von Speichern und BiDi-E-Autos möglich.
Deutschlands PV-Seminator Michael Vogtmann von der DGS Franken hat sich der neuen "Solarspitzen"-Thematik angenommen und erläutert Ihnen, für welche Anlagengrößen zwischen 10 kW und 20 MW mit welchen Netzeinspeisequoten zusätzliche Flexibilisierungsmaßnahmen anzuraten sind. Für jede Anlagengröße bringt er Praxisbeispiele mit vergleichenden Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen. Nach Besuch des Webinars bekommen Sie ein Gespür, wie Sie Ihren PV-Strom beim jeweiligen Projekt optimal vermarkten können.
Inhalte:
- Das "Solarspitzengesetz" und seine Auswirkungen auf einspeisefähigen PV-Strom
- Entwicklung EEG-Fördersätze (neue EEG-Vergütungen Überschuss- und Volleinspeisung, AW Solar, Ausschreibungszuschlagswerte bei FF- und Gebäudeanlagen) vs. Entwicklung Börsenstrompreise und Marktwert Solar 2020 bis Anfang 2025
- Langfristprognosen durchschnittliche Börsenstrompreise 2025 bis 2060 auf Basis verschiedener Szenarien
- Voraussetzungen für den (zeitweiligen) Wechsel aus der EEG-Förderung hin zur (sonstigen) Direktvermarktung und (bei Bedarf) wieder zurück
- Wie funktioniert "freie sonstige Direktvermarktung", wie hoch sind die Extra-Investkosten und um wie viel höher die jährlichen Messstellen- und Vermarktungskosten?
- Potential des "Arbitragehandel" und Funktionsweise von modernen "Multi-Use"-speichern
- Flexibilisierung im "Strombilanzkreismodell" und im "Energy Sharing"
- Typische Praxisbeispiele mit vergleichenden Wirtschaftlichkeitsprognosen für verschiedene Anlagenarten und -größen mit Eigenverbrauchsquoten deutlich unter und deutlich über 50 %
+ 10 bis 30 kWp Gebäudeanlagen
+ 30 bis 100 kWp Gebäudeanlagen und FF-Anlagen
+ 100 kWp bis 750 kWp Gebäudeanlagen
+ 100 kWp bis 1000 kWp FF-Anlagen
+ förderfähige Ausschreibungsanlagen Gebäude > 750 kWp, FF-Anlagen > 1000 kWp
+ ungeförderte große Gebäudeanlagen und PPA-FF-Anlagen zwischen 2 MWp und 100 MWp
Veranstalter:
Solare Dienstleistungen GbR
Referent:
Michael Vogtmann, DGS Franken
Zielgruppe:
Vertriebsmitarbeiter*innen von Solarunternehmen, Anlagenbetreibende, Projektentwickler*innen, Investor*innen
Dauer: 2,00 Stunden Preis p.P.: 95,00 EUR zzgl. 19% MwSt
Buchung und Abrechnung über: Solare Dienstleistungen GbR
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