Erfolgreicher PV-Ausbau auf kommunalen Liegenschaften – Aktuelle rechtliche und wirtschaftliche Rahmenbedingungen sowie kommunale Best Practices

Kommunale Gebäude wie Schulen, Rathäuser oder Sporthallen verfügen häufig über große Dachflächen und bieten damit ein enormes Potenzial für Photovoltaikanlagen. Kommunen können mit dem Bau von PV-Anlagen einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz leisten, ihre Versorgungssicherheit stärken und Stromkosten nachhaltig senken. Dennoch schreitet der Ausbau von PV-Anlagen auf kommunalen Dächern in Deutschland bislang zu langsam voran. Oft fehlt der Überblick, welche Gebäude statisch geeignet sind oder es fehlen die personellen Ressourcen und finanziellen Mittel für die Umsetzung in Eigenregie.

Gleichzeitig entwickeln sich die gesetzlichen Rahmenbedingungen dynamisch: In vielen Bundesländern gilt seit 2025 eine Solarpflicht für öffentliche Neubauten. In Niedersachsen müssen etwa mindestens 50 % der Dachfläche mit PV-Anlagen ausgestattet werden, in Bayern ein Drittel der Fläche. Auch für Bestandsgebäude greifen zunehmend Verpflichtungen bei grundlegenden Dachsanierungen, wobei technische und wirtschaftliche Ausnahmen möglich sind.

In der Veranstaltung erhalten Sie einen aktuellen Überblick der rechtlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für den PV-Ausbau auf kommunalen Gebäuden durch eine Energieagentur. Zudem werden mögliche Herangehensweisen zur Planung, Vorbereitung und Umsetzung eines kommunalen PV-PRojekts sowie verschiedene Betreibermodelle vorgestellt. Anhand von zwei kommunalen Praxisbeispielen zeigen wir auf, wie der erfolgreiche Ausbau mit unterschiedlichen Vorgehensweisen gelingen kann. Im Anschluss an die Impulsvorträge wird es die Möglichkeit geben, in den direkten Austausch mit der Energieagentur und den beiden Kommunen zu gehen.

Diese Veranstaltung gehört zum Themenkomplex „Potenziale für die PV-Nutzung in Kommunen“ und zeigt auf, wie kommunale Liegenschaften erfolgreich für denPhotovoltaik-Ausbau erschlossen werden können.
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