Woher kommt zukünftig der Strom für Wärmepumpen?

24. August 2023 - 18:30h - 20:00h

Ort: Online-Veranstaltung

Veranstalter: Klimaschutz im Bundestag e. V.

Dieser und anderen Fragen geht unser Forschungsvorhabens „Kommunale sektor- und spartenübergreifende Energieleitplanung“ (KSSE) nach.

Am 24.8 stellen wir das Forschungsvorhaben vor und präsentieren erste Zwischenergebnisse einer Expertenbefragung von Praktikern zum Gebäudenergiegesetz, kommunaler Wärmeplanung, Residuallast und energetischen Sanierungsfahrplänen.

Viele Praktiker vor Ort stehen derzeit vor der Frage, welche Lösungen (z.B. im Rahmen eines energetischen Sanierungsfahrplans oder einer Heizungssanierung) sie ihren Kunden unter den derzeit sich stark ändernden Rahmenbedingungen empfehlen sollen, um eine zukunftsfähige, kosteneffiziente Wärmewende umzusetzen und die Klimaschutzziele im Gebäudebereich zu erreichen.

Klar ist, dass bei der Wärmewende die Wärmepumpe aus Klimaschutzgründen eine zunehmend große Rolle spielen wird. Klar ist aber auch, dass Wärmepumpen derzeit verhältnismäßig teuer sind und zu einem zusätzlichen Strombedarf auch zu Zeiten führen werden, wenn wenig erneuerbarer Strom zur Verfügung steht.

Im Rahmen des Forschungsvorhaben bearbeiten wir unter anderem folgende Kernfragen:

    Wie kann eine sektor- und spartenübergreifende Energieleitplanung aussehen?
    Welche Vor-/Nachteile hat eine eher dezentralere Abdeckung der Residuallast (Stromlast abzgl. der Erzeugung durch Erneuerbare, wie z.B. Biomasse, Wasserkraft, Wind, Sonne oder Speicherkraftwerke) und welche Synergien lassen sich im Rahmen einer Berücksichtigung bei kommunalen Akteuren heben?
    Welche Vor-/Nachteile haben demgegenüber große zentrale Residualkraftwerke auf der „grünen Wiese“?
    Welche politischen Rahmenbedingungen sind für dezentrale oder eher zentralere Lösungen notwendig?

Nähere Infos zum Forschungsvorhaben finden Sie hier.

Programm:

    Einführung in das Forschungsvorhaben
    Zwischenergebnisse der Expertenumfrage
    Anschließend stehen die Projektpartner für Fragen und für eine Diskussion zur Verfügung.

Das Forschungsvorhaben wird gefördert mit Mitteln der Deutschen Bundesstiftung Umwelt.
Zur Anmeldung am 24.August um 18:30 Uhr

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