Landesnetzwerk Bürgerenergiegenossenschaften Rheinland-Pfalz e. V.
 

Liebe Mitglieder,

was lange währt ... Hier erhalten Sie den ersten LaNEG-Newsletter. Viermal im Jahr informieren wir Sie zukünftig zu aktuellen politischen Themen, die für Energiegenossenschaften relevant sind, berichten über Entwicklungen bei Erneuerbaren Energien, stellen interessante neue Projekte und Geschäftsmodelle von Energiegenossenschaften vor. Hinweise auf Studien, Veranstaltungen u.a. vervollständigen die Palette der Themen.

Bitte leiten Sie den Newsletter in Ihrer Energiegenossenschaft an die Gremienvertreter und an interessierte Mitglieder weiter.  Diese können sich aber natürlich auch gerne selbst in den Verteiler eintragen lassen.
 
Im ersten Newsletter ist die Renaissance der Photovoltaik das Topthema. Wir wünschen Ihnen Viel Spaß beim Lesen!

Save the date: Am 5. Mai  ab 19:00 Uhr ist die LaNEG-Mitgliederversammlung im Erbacher Hof in Mainz. Vorher, von 14 bis 18 Uhr, stellen der Autorinnen und Autoren den Anwenderleitfaden "Möglichkeiten für den Einsatz von Energiespeichern bei genossenschaftlichen Energieprojekten“ vor.

Gesunkene Anlagenpreise sowie günstige Finanzierungskonditionen machen Photovoltaik wieder attraktiver. „Es lohnt sich wieder Photovoltaikanlagen zu investieren, meldete der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar) Ende Januar. Für 2017 rechnet der Verband mit einem Zubau zwischen 1,6 bis 1,9 Gigawatt. 2016 waren es 1,52 Gigawatt. Laut Branchenvereinigung Solar Cluster Baden-Württemberg lohnt sich für Unternehmen die Investition in Photovoltaik. Bei einer reinen Einspeisung ins Netz seien jährliche Renditen von fünf Prozent möglich. Wenn der Solarstrom selbst verbraucht wird, sogar noch mehr. Das Potenzial für gewerbliche Photovoltaik-Anlagen in Deutschland schätzt der Solar Cluster Baden-Württemberg auf vier bis fünf Millionen Gebäude.

 

PV auf Augenhöhe

Günstige Modulpreise und ein großes Potential guter Dächer: Die Urstrom eG in Mainz setzt wieder verstärkt auf das Geschäftsfeld Photovoltaik und spricht gezielt Unternehmen an. Zum neuesten Projekt der Mainzer Energiegenossenschaft.

Eckpunktepapier Mieterstrom: Förderung zwischen 2,2 und 3,8 Cent pro Kilowattstunde

Das Thema Mieterstrom ist in Bewegung. Die Bundesregierung will noch vor der Sommerpause ein Mieterstrom-Gesetz verabschieden und Mieterstrom mit einem direkten Zuschuss fördern. Das aktuelle Eckpunktepapier des Wirtschaftsministeriums sieht einen Abschlag von 8,5 Cent pro Kilowattstunde gegenüber der EEG-Vergütung für eingespeisten Solarstrom aus Dachanlagen vor. Bei derzeitiger EEG-Vergütung sind das 2,21 Cent pro kWh für Anlagen zwischen 40 und 100 kW, 3,47 Cant pro kWh bei Anlagen zwischen 10 und 40 kW und 3,81 Cent pro kWh bei kleinen Anlagen unter 10kW.

Potential von 3,8 Millionen Wohnungen bei Mieterstrom

Bis zu 3,8 Millionen Wohnungen in Deutschland können mit Mieterstrom versorgt werden. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums. Mieterstrom könne ein Baustein sein, dem Ausbau der Photovoltaik neuen Auftrieb zu verleihen, so Energie-Staatssekretär Rainer Baake bei der Vorstellung der Studie. Die Studie als Download

Praxisworkshop Solarstrom an Mieter liefern, 21. April 2017 in Frankfurt

Wie lassen sich Mieterstrommodelle erfolgreich umsetzen? Welche rechtlichen, technischen und energiewirtschaftlichen Fragen sind zu beachten? Welche zusätzlichen Chancen bieten die Lieferung des Reststroms oder Energiedienstleistungen wie Elektromobilität? Das alles beantwortet der Praxisworkshop des Netzwerk Energiewende Jetzt mit den "Mieterstrom-Pionieren" der Heidelberger Energiegenossenschaft. Zu Programm und Anmeldung

Veranstaltung: Die Energiewende braucht Speicher

Speicher sind ideal, um lokal und regional, vielfältig und systemdienlich die notwendige Flexibilität im Energiesystem zu erbringen. Lohnen sich Projekte mit Energiespeichern für Energiegenossenschaften schon? Oder sind die Preise und die rechtlichen Hemmnisse noch zu hoch? Diese Fragen klärt der „Anwenderleitfaden: Möglichkeiten für den Einsatz von Energiespeichern bei genossenschaftlichen Energieprojekten“, den das Landesnetzwerk der BürgerEnergieGenossenschaften Rheinland-Pfalz in Auftrag gegeben hat. Die Autorinnen und Autoren stellen den Leitfaden am 5. Mai, von 14.00 - 18 Uhr Uhr im Erbacher Hof in Mainz in Impulsreferaten und Diskussionsrunden vor. Zum Programm und zur Anmeldung

Hol den Bürgerenergiepolitiker

Engagierte Bürgerinnen und Bürger laden die Kandidat/innen zur Bundestagswahl in ihrem Wahlkreis ein. Sie stellen dar, wie wichtig Bürgerenergie ist, berichten über ihre Sorgen und Forderungen. „Hol den Bürgerenergiepolitiker“ heißt die Aktion, die das Bündnis Bürgerenergie e.V. (BBEn) initiiert hat. An möglichst vielen Orten sollen Menschen zeigen, dass der Umstieg auf ein dezentrales Energiesystem nur mit dem bürgerschaftlichen Engagement vieler Menschen möglich ist. Das BBEn unterstützt bei der Umsetzung mit Tipps und Materialien. 

Agora Energiewende: Dezentrales Energiesystem braucht Ordnungsrahmen

Das Strom- und Energiesystem entwickelt sich zu dezentraleren Strukturen. Dafür braucht es einen eigenen Ordnungsrahmen. Die heutigen Regelungen zu Dezentralität bei Netzentgelten, Steuern, Abgaben und Umlagen seien chaotisch. Das sind die Ergebnisse einer Analyse der Agora Energiewende. Eine ausschließlich zentrale Steuerung verbunden mit immer mehr Netzausbau reiche nicht aus. Ökonomisch liege der Mehrwert dezentraler Strukturen z.B. in vermiedenem Netzausbau und Regionalität in der Stromversorgung. Dafür gebe es jedoch noch keinen Marktrahmen. Den konsisten Ordnungsrahmen für Dezentralität muss die Politik laut Agora Energiewende in der nächsten Legislaturperiode angehen. Mehr
Zum kostenfreien Download der Studie

Großes Potential bei Einsparcontracting

In vielen großen öffentlichen und privaten Gebäuden schlummern immer noch hohe Energieeinsparpotenziale. Energiespar-Contracting-Modelle können beim Kostensenken helfen. Doch 60 Prozent aller Gebäudeexperten in der EU haben keine persönlichen Erfahrungen mit Energiedienstleistungen wie dem Contracting. Das ist das Ergebnis einer Marktstudie des von der Berliner Energieagentur (BEA) koordinierten EU-Projektes guarantEE. Durch gute Beispiele und praxisnahe Anleitung sollen mehr Gebäudeeigentümer und -verwalter zum praktischen Handeln motiviert werden. Mehr zur Studie

Blaupause für die Energiewende - Designetz

Designetz soll Wege aufzeigen, wie eine zukunftsweisende, sichere und effiziente Energieversorgung gewährleistet werden kann. Das vierjährige Projekt im Rahmen des BMWi-Förderprogramms SINTEG, soll in den Bundesländern Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen und Saarland eine „Blaupause“ für wichtige Bausteine der Energiewende entwickeln. Daran beteiligt sind 50 Partner aus Stadtwerken, Industrie und Wissenschaft. Die Pressemitteilung zum Projektstart  Zum Projekt

 

Ein sonniges Frühjahr wünscht

Dr. Verena Ruppert, Leiterin der Landesgeschäftsstelle