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Sehr geehrte Damen und Herren, was für ein Jahr, das sich nun dem Ende neigt! Am Anfang geprägt durch eine Aufbruchstimmung gerade bei der Energiewende - und durch den Krieg in der Ukraine brutal aus den geplanten Bahnen geworfen. Nie war die einseitige und unselige Abhängigkeit von fossiler Energie so deutlich greifbar wie aktuell. Viele werden – zu Recht – sagen: Wo könnten wir sein, wenn der Ausbau der Erneuerbaren Energien in den letzten Jahren engagiert vorangetrieben worden wäre, dezentral, sicher, kostengünstig und für alle bezahlbar. Eine andere Welt ist möglich. Doch das Engagement der Bürger*innen ist ungebrochen und nimmt im Angesicht von Energiekrise und wachsender Klima- und Biodiversitätskrise weiter zu. Lassen auch Sie sich nicht entmutigen! Entschlossenes Handeln ist wichtiger denn je, denn wir haben nicht mehr viel Zeit, unserer Verantwortung für kommende Generationen gerecht zu werden. Wir wünschen Ihnen ein besinnliches und trotz allem frohes Weihnachtsfest und viel Kraft für ein neues Jahr im Zeichen Erneuerbarer Energien.
Verbraucherschutzministerin Katharina Binz hat im November die Energiegenossenschaft Oberes Mühlbachtal eG in Strüth (EGOM eG) als ersten „Ort der Nachhaltigkeit“ in Rheinland-Pfalz ausgezeichnet. „Neben dem Ausbau von Erneuerbaren Energien und dem Betrieb mehrerer eigener Photovoltaikanlagen in der Gemeinde, bietet das Angebot von Carsharing mit Elektroautos eine wichtige Alternative zur Mobilitätssicherung. So wird nicht nur die regionale Wertschöpfung unterstützt, sondern aktiv zur Energiewende, zum Klimaschutz und zur Förderung des nachhaltigen Konsums beigetragen“, so die Ministerin. Als kleine Gemeinde sei Strüth damit ein Vorbild für andere Gemeinden und Initiativen.“ Wir gratulieren den Verantwortlichen und Aktiven unseres Mitglieds EGOM! Mehr zur Auszeichnung
Photovoltaik-Freiflächenprojekte bieten große Chancen für Bürgerenergiegenossenschaften. Entlang der Wertschöpfungskette bei solchen Projekten können Genossenschaften vielfältig aktiv werden. In der ROADMAP für Freiflächen-Photovoltaik werden die verschiedenen Stufen, die während eines solchen Vorhabens durchlaufen werden, grafisch und textlich dargestellt: Die strategische Positionierung, das Finden der eigenen Rolle, das Sichern von Flächen bis zur Projektierung, dem Bau und Betrieb. Mit der Broschüre will LaNEG Bürgerenergiegenossenschaften motivieren, das Geschäftsfeld vertieft zu betrachten. Das Konzept, die Roadmap und die Texte hat das Netzwerk Energiewende Jetzt zur Broschüre beigetragen. Die Broschüre können Sie hier herunterladen. Sind Sie an einem gedruckten Exemplar interessiert, dann melden Sie sich gerne bei der LaNEG-Geschäftsstelle: Tel. 06131 6939558, E-Mail: info@laneg.de
Wirksame Maßnahmen für den Klimaschutz und die Wertschöpfung in der Region halten, das wollen Kommunen wie Akteur*innen der Bürgerenergie. Auch bei Photovoltaik-Freiflächen lohnt sich die Kooperation. Binden Gemeinden mit eigenen geeigneten Flächen örtliche Bürgerenergiegenossenschaften ein, bleibt die Wertschöpfung größtenteils in der Region und Bürger*innen haben echte Teilhabe am Projekt. Kommunen wiederum haben über die Bauleitplanung genügend Wirkmacht, die Bürger*innenbeteiligung sicherzustellen. Im Flyer wird kurz und prägnant beschrieben, wie Knowhow und Handlungsvermögen von Kommune und Bürgerenergie gut zusammenwirken können. Das Faltblatt können Sie im neuen Jahr hier herunterladen (https://laneg.de/downloads) oder gedruckte Exemplare bei der LaNEG-Geschäftsstelle bestellen: Tel. 06131 6939558, E-Mail: info@laneg.de
In seinem „Notfahrplan Energiewende Rheinland-Pfalz“ hat der BUND einen Weg zu 100 % Erneuerbaren Energien im Land aufgezeigt. Dabei spielt auch die Photovoltaik eine große Rolle. Vordringlich sollen Gebäude und versiegelte Flächen mit PV-Modulen belegt werden. Doch welche Rolle spielen Freiflächen-Photovoltaik-Anlagen für das Erreichen der Klimaschutzziele? Welche Herausforderungen ergeben sich durch die Anlagen für den Naturschutz? Wie können wir mit diesen umgehen? Welche Möglichkeiten gibt es, landwirtschaftliche Nutzung mit Photovoltaik-Anlagen zu kombinieren (Agri-PV). Referent*innen aus Forschung und Praxis beleuchten diese und weitere Fragen im BUND-Online-Seminar. Alle Infos, das Programm und die Anmeldung gibt es hier.
Bürgersolargemeinschaften haben ein großes Potenzial, wesentlich zum Ausbau der Photovoltaik beizutragen. Sie sind regional verankert und genießen meist hohes Vertrauen. Bernd Rhiel, Vorstand der Energiegenossenschaft Erfurtshausen eG wird im Onlinewrokshop berichten, welche Schritte die Energiegenossenschaft bisher auf dem Weg zur BürgerSolargemeinschaft gegangen ist und was Erfolgsfaktoren dabei sind. Die Teilnehmer*innen des Workshops identifizieren in einer Praxisübung die wesentlichen Schritte, wie sie mehr Wertschöpfung im Bereich PV erreichen. Veranstalter ist unser Mitglied, das Netzwerk Energiewende Jetzt. Weitere Informationen finden Sie hier. Hier können Sie sich anmelden. Der Workshop ist kostenfrei.
Photovoltaik ist das wichtigste Geschäftsfeld vieler Bürgerenergiegenossenschaften. Wie sich Energiegenossenschaften zu Treiber des Photovoltaikausbaus weiterentwickeln können, war Kerninhalt des Projektes "BürgerSolargemeinschaften" des Netzwerk Energiewende Jetzt e.V. Im Workshop stellen die drei gecoachten Bürgerenergiegenossenschaften ihren Entwicklungsprozess vor und reflektieren ihn mit den Beteiligten. Andere Genossenschaften und Interessierte können aus erster Hand von den Erfahrungen lernen. Zentrales Thema – auch in Übungen – wird die Steigerung der eigenen Wertschöpfung sein. Hier ist das Programm. Anmeldungen sind hier möglich.
Der kostenlose Bundeskongress genossenschaftliche Energiewende findet 2023 wieder vor Ort in Berlin statt. Am 28. Februar 2023 können Sie an energie- und klimapolitischen Vorträgen, Impulsen und Diskussionen teilhaben und das zehnjährige Jubiläum der Bundesgeschäftsstelle Energiegenossenschaften beim Deutschen Genossenschafts- und Raiffeisenverband (DGRV) mitfeiern. Die Teilnehmer*innen diskutieren mit dem Energie-Staatssekretär Dr. Patrick Graichen und dem stellvertretenden Vorsitzenden der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Jens Spahn sowie Energie- und Klimapolitiker*innen der Bundestagsfraktionen über aktuelle Herausforderungen der Energie- und Klimapolitik im Bund. Verantwortliche in Energiegenossenschaften liefern Beiträge u.a. zur aktiven Bürger*innenbeteiligung. Das Programm wird laufend aktualisiert. Den neusten Stand erfahren Sie hier.
In Rheinhessen haben monatelang Diebe ihre E-Autos mit Strom geladen, ohne dafür zu bezahlen. Das berichtete SWR4 Rheinland-Pfalz Ende November. Leitragende ist die UrStrom eG aus Mainz, den rein finanziellen Schaden schätzt diese auf mehrere hundert Euro. „Ein Stromklau bei uns ist eine Bereicherung auf Kosten der Mitglieder der Genossenschaft", so UrStrom-Vorstand Philipp Veit ärgerlich. UrStrom stattet nun alle seine für die E-Carsharing-Fahrzeuge reservierten Ladesäulen mit eigenen Ladekarten aus. Nur damit lassen sich die Säulen dann entsperren und der Ladevorgang starten.
Ein besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Start ins neue Jahr 2023 wünscht Dr. Verena Ruppert Leiterin der Landesgeschäftsstelle |
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Kontakt und Impressum Landesnetzwerk Bürgerenergiegenossenschaften Rheinland-Pfalz e. V.
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