Landesnetzwerk Bürgerenergiegenossenschaften Rheinland-Pfalz e. V.
 

Am 16. November können Sie sich über neue Geschäftsmodelle für Energiegenossenschaften mit Beleuchtung und Kraft-Wärme-Kopplung kundig machen.

Für Energiegenossenschaften rücken immer häufiger Wärme- und Effizienzprojekte in den Fokus. Der Markt wird vielgestaltiger und es gibt etliche gute Beispiele. Im Workshop werden drei Projekte von Energiegenossenschaften vorgestellt: Strom und Wärmelieferung sowie Beleuchtungscontracting mit einer Kommune. Sie erhalten zudem Informationen über die rechtlichen Rahmenbedingungen und welche neue Kompetenzen Sie für die neuen Geschäftsfelder brauchen.

Melden Sie sich schnell noch an zum  Workshop „Energieeinspar- und Energieliefercontracting“ am 16.11.2018 von 14:00-17:30 Uhr in Bad Kreuznach.

 

Bundeswirtschaftsministerium will EEG-Vergütung um 20 Prozent kürzen

Die schlechte Nachricht der letzten Woche ist der Referentenentwurf des Bundeswirtschaftsministeriums zum sogenannten Energiesammelgesetz: Darin ist zum 1. Januar 2019 eine Kürzung der EEG-Vergütung für Dachanlagen zwischen 40 und 750 Kilowatt von rund 20 Prozent vorgesehen. Der Entwurf sieht eine Absenkung von derzeit 10,68 Cent pro Kilowattstunde auf 8,33 Cent vor. Durch die stark sinkenden Modulpreise sei eine „Überförderungssituation von größeren Photovoltaik-Dachanlagen“ entstanden, die der EU-Kommission gemeldet worden sei. Dabei erreicht der Zubau der Photovoltaik nach fünf Jahren gerade das erste Mal wieder die Vorgabe von 2,5 Gigawatt jährlich neu installierter Leistung. Sollte das Gesetz wie im Entwurf vorgesehen verabschiedet werden, wird der Solarzubau einbrechen und Deutschland sich weiter vom Erreichen der Klimaziele entfernen. Zum Artikel in pv-magazine

Wir als LaNEG kritisieren scharf, dass innerhalb von zwei Monaten die rechtlichen und finanziellen Grundlagen für viele Photovoltaik-Projekte wegbrechen, die jetzt schon in der Planung sind. Wieder einmal zeigt das Bundeswirtschaftsministerium, dass es kein Interesse an Verlässlichkeit und Planungssicherheit für alle Unternehmen hat, die Photovoltaikanlagen planen und bauen. Es zeigt auch, dass es kein Interesse an einer öffentlichen Diskussion und an der Einbeziehung der betroffenen Akteure wie der Bürgerenergie hat. Wir stimmen uns gerade u.a. mit dem Bündnis Bürgerenergie ab, wie wir öffentlich gegen die EEG-Kürzungspläne vorgehen und werden Sie auf dem Laufenden halten.

Kooperation mit Mehrwert – Energiegenossenschaften und Unternehmen

Mehr als ein Drittel der Unternehmen beschäftigen sich laut Umfragen mit der Eigenerzeugung von Strom. Doch viele Firmen sind so ins Tagesgeschäft eingebunden, dass sie wenig Zeit für lohnende „Extras“ haben. Hier bieten Sie als Bürgerenergiegenossenschaften sich als kompetenter Partner an. Sie können die Photovoltaikanlage auf dem Firmendach, der Werkshalle oder dem überdachten Firmenparkplatz planen, finanzieren und erstellen. Deshalb haben wir den Flyer „Solarstrom ohne eigenes Invest - Unternehmen nutzen Know-how und Kapital von BürgerEnergieGenossenschaften“ erarbeitet. Er enthält die wichtigsten Wertversprechen an Unternehmen und was die Energiegenossenschaft übernimmt.

Nutzen Sie den Flyer für die eigene Werbung und gehen Sie auf Unternehmen vor Ort zu. Bestellen Sie gedruckte Flyer bei uns per E-Mail: info@laneg.de. Gerne können Sie sich die Onlineversion downloaden und Sie erhalten das Cover als Datei für die Werbung auf Ihrer Website. 

Best Practice: E-Carsharing in Bürgerhand

 

Die Mainzer Bürgerenergiegenossenschaft UrStrom will mit dem e-Carsharingprojekt „UrStromMobil“ eine umweltfreundliche Mobilität im Quartier fördern. Lesen Sie mehr über das Leuchtturmprojekt

Anschauen! Der Film zum E-Carsharing 

Der Kurzfilm „e-Carsharing in Bürgerhand“ zeigt beispielhaft, wie Menschen zu überzeugten Nutzern von e-Carsharing werden. Hier geht es zum Film 

„Mit uns in eine sonnige Zukunft“

Die Energiewende Hunsrück-Mosel eG ist das jüngste LaNEG-Mitglied und konzentriert sich derzeit auf Photovoltaikprojekte. Eine Zukunftsidee ist ein E-Carsharing im ländlichen Raum. Lesen Sie das Portrait der Bürgerenergiegenossenschaft

Energiegenossenschaften und Kirchengemeinden – Kooperation mit Zukunft?  

In und auf kirchlichen Gebäuden gibt es enorme Potenziale zur Energieeinsparung und zur CO2-Minderung. Hier bietet sich die Partnerschaft mit einer lokal verankerten Bürgerenergiegenossenschaft an. Doch es fehlen Pilotprojekte. Im Bistum Trier ist ein Grund das komplizierte Genehmigungsverfahren für Baumaßnahmen. Lesen Sie den Bericht über eine Kooperationsveranstaltung von LaNEG. Lesen Sie den Artikel

Einkaufsgenossenschaft für Photovoltaik 

Ein Brief der pro regionale energie eG an alle LaNEG-Mitglieder mit der Idee, den Materialeinkauf in der Rechtsform einer Einkaufsgenossenschaft zu bündeln. Mehr zur Idee

RaBE erhält Umwelt- und Klimaschutzpreis des Landkreises Mainz-Bingen 

Landrätin Dorothea Schäfer zeichnete am 27. Oktober unser Mitglied, die Rabenkopf BürgerEnergie eG, mit dem Umwelt- und Klimaschutzpreis des Landkreises Mainz-Bingen. Herzlichen Glückwunsch! Der Preis geht an ehrenamtliche Initiativen im Bereich Umwelt- und Klimaschutz und ist mit 4.000 Euro dotiert. Zur Meldung der RaBE 

 

Neue Genossenschaften braucht  das Land: E-Learningkurs Genossenschaften gründen 

Bitte leiten Sie die Information an potentielle Genossenschaftsgründer oder Initiativgruppen weiter. Vielen Dank! 

Im Januar 2019 startet ein neuer E-Learningkurs „Genossenschaften gründen“. Initiatoren oder Gründungsteams erfahren alles Wesentliche über die Gründung einer Genossenschaft: Die Anforderungen an Satzung und Businessplan, die Planung der Gründungsversammlung bis zur Eintragung als eG und die  Aufnahme der Geschäftstätigkeit. Nach den "genossenschaftlichen Basics" gibt es bei Bedarf ein individuell abgestimmtes Coaching für die Gründung einer Energiegenossenschaft. Der Vorteil des Onlinekurses: Die Teilnehmer lernen in ihrem Tempo von zuhause. Mehr zum Inhalt und der Anmeldung

Rheinland-Pfalz: Freigabe ertragsarmer Grünlandflächen für Photovoltaik-Anlagen geplant 

Das Umweltministerium will mit einer Verordnung zusätzliche Flächen für die Nutzung von Solarenergie freigeben. Das soll den Bau von Photovoltaik-Anlagen (PV-Anlagen) auf „ertragsschwachem und artenarmen Grünland“ wie Wiesen, Weiden oder steinige Hänge möglich machen. Aufgrund der Auswirkungen des Klimawandels müsse das Land die Energiewende weiterhin konsequent umsetzen. Von der Verordnung sind nach Schätzungen des Ministeriums maximal 100 Hektar an Grünflächen betroffen. Mehr zum Thema

Melden Sie sich zum BÜRGERENERGIE-KONVENT am 23. und 24. November 2018 an

Der Bürgerenergiekonvent des Bündnis Bürgerenergie in Wittenberg bietet spannende Vorträge, etwa vom Energiewende-Experten Prof. Volker Quaschning, lebhafte Diskussionen und Workshops. Hier melden Sie sich an. 

Einen schönen Herbst wünscht Ihnen  

 

Dr. Verena Ruppert

Leiterin der Landesgeschäftsstelle