Verbändeappell für mehr Bürger*innenenergie
Zivilgesellschaftliches Bündnis fordert Bürger*innenenergie-Gipfel Unter dem Motto „Mitbestimmen,…
17. Februar 2023 - 14:00h - 16:00h
Ort: Online-Veranstaltung
Veranstalter: DGS Akademie Franken
Weitere Informationen beim Anbieter
Was ist an welcher Stelle sinvoller?
Mit dem EEG 2023 wurden erstmals unterschiedliche hohe Vergütungssätze für Volleinspeise- und Überschuss-PV-Anlagen auf Gebäuden eingeführt. Gerade bei größeren geeigneten Dächern mit eher geringem Jahresstrombedarf in Gewerbe, Landwirtschaft und Kommune, aber auch vereinzelt bei großen EFH-Dächern stellen die Kunden heute schon Fragen, ob nun eine Überschussanlage mit geringem Eigenverbrauch oder eine hochvergütete Volleinspeisung mittel- und langfristig wirtschaftlicher wäre. Und zudem gibt es noch die Möglichkeit des „Anlagensplitting“, also der großteiligen Dachbelegung mit einer hochvergüteten Volleinspeiseanlage und parallel einer gering vergüteten eher kleineren PV-Anlage mit hoher Eigenverbrauchsquote und geringer schlecht vergüteter Netzeinspeisequote.
Unser erfahrener PV-Referent Dipl.-Kfm. Michael Vogtmann von der DGS Franken gibt Projektentwicklern, Solarteuren, Energieberatern und Anlagenbetreibern wertvolle Tipps, bei welchen Rahmenbedingungen (Strombezugspreise,-entwicklung, schnelle Abschätzung Eigenverbrauchsprognosen) und welchen typischen Gebäudearten/Kundengruppen eine Volleinspeiseanlage, eine Überschussanlage oder gar das Anlagensplitting wirtschaftlicher wäre.
Auch mögliche zusätzliche hochpreisige PV-Stromeinspeiseerlöse – im August 2022 betrug der Marktwert Solar 39 (!) Cent – im Rahmen der bis 100 kWp freiwilligen, über 100 kWp verpflichtenden Direktvermarktung (Marktprämienmodell) sowie im Rahmen von Ausschreibungszuschlägen werden in Szenariotechnik mit betrachtet.
Selbstverständlich berücksichtigt der Referent die bis zum Webinartermin evtl. abgeschlossenen Verhandlungsergebnisse auf EU- und BRD-Ebene zur Begrenzung oder gar „Abschöpfung“ von „Zufallsgewinnen“ jenseits der „normalen“ Einspeisefördersätze, und ob es trotzdem noch legale Schlupflöcher zur Erzielung höherer Marktpreise geben wird.
Inhalte:
• EEG 2023: Neue konstante gesetzliche Fördersätze für Gebäudeanlagen bis Januar 2024: AW Solar (Anzulegender Wert Solar) und EEG-Vergütung
- hohe Volleinspeisefördersätze
- leicht erhöhte Überschusseinspeisefördersätze
• Besonderheit der jeweiligen Vergütungshöhen beim „Anlagensplitting“ sowie resultierender Mess- und Zählkonzepte
• Chancen, Strafzahlungen und deren Vermeidung bei der Umstellung von Volleinspeiseförderung auf Überschusseinspeisung und ggf. späterer Rückumstellung
• 2 MW mit Anlagensplitting ohne Ausschreibungspflicht innerhalb 12 Monaten – wie geht das?
Vergleichende Wirtschaftlichkeits-Szenarien Volleinspeisung, Überschusseinspeisung und Anlagensplitting anhand typischer Praxisbeispiele auf Basis der gesetzlichen Einspeiseförderung (derzeit „worst case – Betrachtung“)
- im EFH-Bereich 20 kWp gesamt
- in Gewerbe, Landwirtschaft, Kommune bis 100 kWp
- im Gewerbe bei großen Lagerhallen, Speditionshallen u.ä. > 100 kWp bis 1 MWp
- im Gewerbe mit 2-10 MWp mit und ohne Ausschreibungsteilnahme
• Szenarioerweiterung unter Annahme bis 2025 mittelfristig evtl. hoher (25 Ct?) und mittelfristig evtl. politisch „gedeckelter“ (18 Ct?/10 Ct?) PV-Einspeise-Markterlöse
Veranstalter:
Solare Dienstleistungen GbR
Referent:
Dipl.-Kfm. Michael Vogtmann, DGS Franken
Zielgruppe:
Vertriebsmitarbeiter*innen von Solarunternehmen, Anlagenbetreibende, Projektentwickler*innen, Investor*innen
Methodik:
Vortrag / Präsentation mit Fragerunde (per Chat-Funktion)
Equipment:
Internetfähiger PC und Headset oder Telefon
Kurs-Nr.:
WP77-SODI-2023-02-17
Wann:
17.02.2023 von 14:00 bis 16:00 Uhr
Dauer:
2 Stunden
Preis p.P.
75,00 EUR zzgl. 19% MwSt.
Buchung und Abrechnung über:
Solare Dienstleistungen GbR
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